Sybille Freund ist Pferde-Freund
Zu Weihnachten 2018 hat mir mein Mann Markus Frieauff (https://frieauff.com), diese Webseite geschenkt. Leider war zu dieser Zeit mein Pony Paolo sehr krank und so hatte ich keine Motivation die Seite einzurichten. Am 15.02.2019 musste Paulchen dann leider eingeschläfert werden und auch danach fehlte mir der Elan zu starten. Jetzt, im Juni 2019, ist der größte Schmerz vorbei, obwohl immer wieder Trauer hoch kommt, aber ich habe weiterhin meinen Isländer Sidur und nächste Woche wird der Lusitano Tadeo aus Portugal kommen. Das ist auf jeden Fall Motivation genug, jetzt durch zu starten!
Zu meiner persönlichen Pferdegeschichte:
1976 bekamen wir unsere ersten Ponies: eine Connemarastute, Jacky, mit Fohlen bei Fuß, Alaska. Ich war damals 8 Jahre alt. Jacky kam aus Irland, sie war kein Anfängerpferd. Dennoch lernte ich auf ihr und im Reitunterricht reiten. Als ich 11 Jahre alt war, bekam ich dann allerdings eine super liebe Norwegerstute, Antje (sie war damals 12 Jahre alt und wurde tatsächlich 38!). Mit ihr habe ich viele Abenteuer erlebt. Wir spielten auf der Weide mit meinen Freundinnen "verlassene Kinder, die mit ihren Pferden im Wald überleben müssen", bauten dort Hütten und trieben manchmal unerlaubterweise die Herde über die Weide. Natürlich immer ohne Sattel und Helm und manchmal nur mit einem Seilchen durch´s Maul.
Als Alaska alt genug war, wurde er von einem Trainer eingeritten und ich beschäftigte mich mit "Dressur", ging erfolglos auf kleinere Turniere, hatte irgendwann keine Lust mehr auf den Zwang und lernte dann Westernreiten. Mein Reitstil war über Jahre eher das übliche Freizeitreiten, dem Pferd möglichst wenig weh tun, aber keine Ahnung von Gymnastizierung etc.
Später hatte ich weitere Pferde...Mandy (eine süße braune Connemarastute, die beim Durchstarten in den Galopp immer 10 cm kleiner wurde), Khaba (der Araber, der zuverlässiger im Sulky ging als geritten zu werden, Merlin (ein Merenswallach), Kurt (der Dressurprofessor) und zuletzt Paolo (mein Herzenspferd) und Sidur (das nächste Herzenspferd ;-)). Mit Merlin kam ich 1998 zum Natural Horsemanship, das ich intensiv praktizierte und wovon ich Elemente weiterhin nutze. Mit gefällt nur nicht mehr der Gedanke des Dominierens und Stressens der Pferde bis sie nachgeben. Ich ziehe es vor zu erklären und auf Augenhöhe zu sein. Für Paulchen war horsemanship erst toll, weil er sehr leistungsstark war, hoch lernbereit und extrem zu begeistern. Leider war aber seine Wirbelsäule krumm und schief und so kam ich zur Gymnastizierung. Erst mit Karen Rohlfs, als das aber nicht weiterhalf, entdeckte ich 2010 endlich die Akademische Reitkunst! Ein Meilenstein in meiner Pferdegeschichte! Über die Entwicklung von Paulchen und Sidur werde ich nun immer wieder schreiben, das ist separat nachlesbar. Ich hoffe, diese Seite wird interessant und spannend und kann vielleicht anderen Pferdemenschen bei ihrer persönlichen Entwicklung helfen :-)